irdischer Lohn

 

Wer eine Gelegenheit vorübergehen lässt, etwas Gutes zu tun, weil "es sich nicht auszahlt", der hat gegen einen der wichtigsten Grundsätze von Jesus verstoßen, der da sagte: Was Ihr tut dem Geringsten unter mir, das habt Ihr mir getan."

Ebenso gilt dies auch für eine Unterlassung einer guten Tat.

Es muss nicht immer der Geringste sein. Das lässt sich aus den äußeren Umständen nicht immer (sofort) ersehen und das sollten wir auf gar keinen Fall tun. Ja, solche Gedanken sollten bei uns gar nicht erst aufkommen!

Wer sieht, dass jemand Hilfe braucht; dass er etwas tun kann, um zu Helfen, der sollte es tun, ohne auf irdischen Lohn zu warten oder diesen zu fordern. Wenn dieser kommt, umso schöner. Wenn nicht, so ist das, grob gesagt, das Problem dessen, dem Ihr geholfen habt. Was bedeutet, dass diesem dann auch kein Lohn werden kann, wenn er eine Hilfe nicht honoriert oder nicht einmal sieht, dass er sie honorieren sollte oder könnte. Wenn in ihm vollkommen der Ansatz dieser Empfindung fehlt, was natürlich sehr traurig ist.

Ihr dürft dabei nur an Euch denken. An Euer eigenes geistiges Weiterkommen im Leben. Dem Dasein auf Erden, welches nur einer großen Schule für den Menschengeist gleicht.

 

Ich spreche hier nicht von Ausbeutung. Dass Ihr Euch Ausbeuten lassen sollt. Denn das ist leider oft das Ende vom Lied. Wir haben jemandem geholfen, der dann meint, er müsse nach einem Strohhalm greifen, und der sollten wir dann sein.

Da müssen wir standhaft und stark im Geiste sein. Hilfe zur Selbsthilfe. Hilfe anschieben. Spontanhilfe, ohne dass wir jemanden noch einmal sehen steht auf einem anderen Blatt. Es gibt viele Arten von Hilfen. 

Das spontane Bedürfnis, gerade jetzt helfen zu wollen, fast wie eine Reflexhandlung, dass ist der richtige Weg auf der einen Seite.

Es gibt aber auch Situationen und Lebenslagen, die wir uns erst einmal anschauen und überlegen sollten, also den Gedanken zu Ende führen, wohin unsere Hilfe führen sollten, damit wir von vornherein auch selber einen Stab in der Hand haben, an dem wir uns halten können.

 

Diese Anregungen könnt Ihr gerne weiter ausbauen.

 


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