All die Jahre schrieb ich über Ostern und Karfreitag.
Heute möchte ich es eher kurz machen.
Meine Frage an Euch: Wenn Ihr z. B. am 15 April eines Jahres einen geliebten Menschen verloren habt? Werdet Ihr dann all die Jahre danach den 15. April als den Todestag begehen? Im Gedenken an den geliebten Menschen? (Wobei geliebt oder ungeliebt in dieser Angelegenheit eigentlich unerheblich ist).
Genau. Jeder Mensch gedenkt am Todestag eines Menschen diesem und überlegt nicht, ob es nun zwei Wochen nach Vollmond war, als der Mann starb und deshalb jedes Jahr ein anderer Todestag dabei herauskommt.
Und genau diese Unsinnigkeit begeht die katholische Kirche (oder Kirche überhaupt) alle Jahre wieder. Seit über 2000 Jahren.
Wenn wir davon ausgehen, dass Christi Himmelfahrt, also der Tag der Heiligen Taube, das wahre Pfingsten, jährlich am 30. Mai eines jeden Jahres gefeiert wird, so können wir davon ausgehen, dass der Todestag von Jesus, der Tag, an dem er ermordet und gekreuzigt wurde, so ungefähr am 15. April eines jeden Jahres stattfand... wenn man die Zeitverschiebung seit dem mal außer acht lässt.
Es ist eine absolute Unsinnigkeit, jedes Jahr Oster zu einem anderen Zeitpunkt zu feiern.
Immerhin hat die Kirche so viel Grips, dass sie die Geburt Christi nicht auch jedes Jahr auf ein anderes Datum verlegt.
Darüber bitte ich Euch heute nachzudenken.
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