Bei Gott Sein

 

An manchen Tagen - eigentlich allen - möchte ich ganz intensiv bei Gott sein. Ihn erfahren, empfinden, ihn hören, erleben.

Manchmal versuche ich es in Gedanken. Ganz intensiv an ihn zu denken, um in die Empfindung zu kommen. In seine Nähe.... und ich verfalle immer wieder in diesen Trott. 

 

Aber... nur ein vollkommenes Loslassen der Gedanken bringt mich in Gottes Nähe. Völlig abschalten. Das geht am Besten in der Natur. Wenn ich einfach so dahinlaufe. Allein, ohne Ablenkung von anderen Menschen oder anderem Geschehen. 

Und nur dieses gleichmäßige dahinlaufen und nichts Denken - nichts gewollt Denken - bringt mich in der Empfindung und im Erleben Gott nahe.

Manchmal sind es nur Nano-Sekunden, aber dieses sind dann so tief geprägt, dass sie zu einem bleibenden Eindruck werden.

 

Natürlich ist es richtig, auch über Gott nachzudenken. Auch darüber, wie wir ihm am besten Nahekommen und seinen Willen erfragen. Erfahren. Wir haben nicht ohne Grund ein Gehirn mitbekommen, aber dies darf nicht die Hauptarbeit unseres Lebens tragen (dürfen), sondern es ist quasi nur ein Berater dafür, wie wir den Willen Gottes, Handlungen, die wir ausführen müssen, das kleine Einmaleins des Lebens, hier auf der Erde umsetzen können.

 

Dem Gehirn (Großhirn muss man sagen, denn das Hauptzentrum unseres Geistes, von den Menschen Seele genannt, ist das sogenannte Kleinhirn), dürfen wir nicht das Zepter in unserem Leben überlassen.

 

Wäre die Entwicklung des Menschen normal verlaufen, so wären heute beide Gehirnteile gleich groß. Und genauso, wie das heutige Großhirn das Kleinhirn fast (fest) umschließt, so kann man es auch im übertragenen Sinne mit unserem Leben auf Erden sehen, dass unsere Empfindungen, unser eigentliches Geist, von einem schier undurchdringlichen Wand umschlossen ist. 

 

Deshalb fällt es den Menschen schwer, immer die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir haben verlernt, auf die innere Stimme zu achten. Dabei ist das gar nicht so schwer. Es braucht ein bisschen Übung zu Beginn, aber dann wird es immer leichter.

 

Dazu gebe ich Euch noch einmal den helfenden Rat: "Wenn Ihr bei einer Sache nicht sicher seid, dann lautet die Antwort: NEIN"

 

Damit fahrt ihr immer richtig. Das ist der beste Ratgeber für die Richtung in der Entscheidung.

 

Darüber lohnt es sich heute, nachzudenken.

 

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