Anm.: Der Artikel stammt im Grundsatz nicht von mir. Aber ich habe ihn von der Rechtschreibung und Grammatik her überarbeitet. Ohne Punkt und Komma zu schreiben verdreht oft den Sinn und macht das Lesen schwer. Schwieriger, den eigentlichen Sinn zu empfinden.
Nun beginnt der geistige Frühling, der sich im Verborgenen bereitet auf die Stunde des Hervorkommens.
Die Diener des HERRN streuen den Samen aus, damit er im fruchtbaren Ackerboden zu keimen beginnt.
Das Wunder beginnt Form anzunehmen und bekommt Farbe. Es fängt an zu leuchten und strahlt durch die Welt. Es durchstrahlt alles, es belebt alles, es will die Menschheit, welche das eigentliche Leben fast vergessen hat, veredeln.
Wunder werden immer wieder vergessen von den Menschen, da diese oft nur den Mangel erleben; weil ihr Sinnen meist nur auf den Mangel gerichtet ist und nicht auf die Fülle des Reichtumes, von dem wir alle umgeben sind.
Diese reiche Fülle zu sehen, sich darüber zu freuen und sie wertzuschätzen, öffnet ein Tor, das neue Wege zeigt.
Das Leben selbst geht den Weg der Fülle seit Anbeginn der Schöpfung. Der lichtleere Raum wird durchstrahlt seit dem Gotteswort: „Es werde Licht“.
Das Licht durchdringt den Raum, und die Strahlung aus der Lichterhabenheit ist grenzenlos. Es breitet sich unbegrenzt aus in dem Universum.
Der Heilige Stern strahlt mit den allerfeinsten Strahlen durch die Schöpfung, so fein, das es nur die Geschöpfe verspüren, die selbst nach der Feinheit streben.
Der Verstand enthält nicht jene Feinheit des Geistes, die in der Stille zu finden ist.
Stille ist die Geburtsstätte alles Lebendigen.
Raum ist in der Stille, der Quelle aller Schöpfungen.
Stille ist Leere, welche die Möglichkeit zur Erfüllung in sich birgt.
Wo keine Stille ist, kann nicht Neues erstehen, da das Neue Raum braucht, um sich zu formen.
Stille ist die Grundlage allen kreativen Schaffens. Schaffen ist Formen aus der Stille, in dem Raum, der unerfüllt ist. Er bietet Platz für das, was wir Menschen kreieren möchten.
Stille spricht zu unserem Willen, der sich der Stille hingeben kann, die Raum gibt der Wahrheit, welche ewig ist.
Stille ist der Samen des Seins, aus ihr wird geboren und genährt was lebendig sein will.
Stille ist das Weibliche, welches in der Verborgenheit wirkt. Das Unsichtbare, das die Brücke bildet in eine andere Welt von herrlichster Beschaffenheit.
Nur die Stille bildet diese Brücke zu der Unvergänglichkeit, weil die Stille selbst unvergänglich ist. Sie kennt keine Form und ist auch vorhanden, wenn sie nicht bewusst wahrgenommen wird.
Sie ist!
Vergänglich ist nur die äußere Welt, und je tiefer der Geist eindringt in die innere Welt der Stille, um so mehr verbindet er sich mit der Kraft, die die Brücke bildet zu dem Strahl aus der Höhe. Dort ist das Zentrum, der Punkt, wo Weibliches und Männliches sich durchdringen, um in harmonischer Vereinigung zu strahlen.
Diese beiden Pole zusammen ergeben das gleichschenklige Kreuz, + das aus der Mitte, dem Zentrum allen Seins, den Anfang nimmt.
Vereinigt ergeben beide Pole das Leben, das sich ausdehnt in dem Ring der Schöpfung.
Stille ist das Unsichtbare und Unhörbare, das Raum gibt.
Ohne die Stille, dem Samen allen Werdens, ist Erneuerung niemals möglich. Das Wunder ist die Stille im hektischen Treiben allen Menschenwirkens auf Erden. In der Stille darf empfangen werden.
Im Werden auf Erden wird die Stille wieder einen gebührenden Platz einnehmen und in ihrer großen Kraft Raum geben für die Offenbarungen aus den höchsten Himmeln.
Der still empfangene Menschengeist wird sie aufnehmen können, weil er innehält; ruhiger und ruhiger wird.
Das Wasser seiner geistigen Empfindungen wird zu einer glatten Oberfläche, in der sich alle Herrlichkeit spiegelt, denn nur der ruhige Spiegel des Wassers lässt die Strahlen aus der Höhe sichtbar werden.
Und in dem ruhigen Wasser spiegelt sich der Himmel in seiner ganzen Schönheit, in seinem strahlenden Glanz.
Der Himmel ist die Schatztruhe die sich öffnet, wenn die Stille Einzug gehalten hat, da sie die Schätze spiegelt, die der Mensch in seinem einseitigen Streben nicht mehr zu erkennen vermag. Er tritt oft die Stille mit Füßen und somit auch den Empfang hoher Gnaden aus den himmlischen Höhen, dem blauen Wunder, weil er seinen Verstand noch nicht gereinigt hat.
Der Himmel bringt das Leben hervor, welches Glück verheißt. Glück ist etwas Himmlisches, weil alles Leben, alles Sein, im Himmel seinen Ursprung hat.
Die stoffliche Schöpfung wird zum Spiegel des Himmels, der den Abglanz zeigen kann, was GOTT der HERR uns Menschen gewährt, indem er uns einen freien Willen gab, damit wir in Freiheit gestalten dürfen als Dankgebet, IHN damit zu loben und zu ehren in allem unserem Denken, Reden und Tun.
Wahres Sein ist freudevolles Sein auf allen Schöpfungsebenen in dem großen Hause des Alleinigen Schöpfers, der ewig über allen Welten thront.
Still ist ER, und gibt den Menschengeistern in der Stille Kraft und Trost, wenn ihre Herzen sich IHM nahen im Gebet.
Der Mensch breitet seinen Geist aus vor dem HERRN im vollkommenen Vertrauen. Und ER, der HERR, wird niemanden in Nöten lassen, wenn wir kindlich damit unsichtbar seine Hand ergreifen und seine Hilfe erbitten.
ER ist der Retter, der Erhalter, der gütige Geber aller Gnaden, das Wunder aller Wunder.
(Anmerkung: Mit Himmel ist in diesem Falle nicht der Himmel gemeint, den wir erblicken, wenn wir nach oben schauen, sondern der Himmel, der über allen Welten thronet, aber unter Gott ist. Und das ist so weit entfernt, wie ein Mensch es sich nicht vorstellen kann).
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